Dietmar Sawyere bringt Fine Dining auf den Titlis

Mit der Ernennung von Dietmar Sawyere zum Culinary Advisor hebt der neue Titlis Tower die Gastronomie buchstäblich in neue Höhen. Ab Mai 2026 erwartet Gäste ein außergewöhnliches Restaurantkonzept, das alpines Panorama mit internationaler Küche und entspanntem Fine Dining verbindet – ein Leuchtturmprojekt für Gaumen und Geist.
Projekt TITLIS - Gesamtsituation. Bildquelle: Herzog & de Meuron Projekt TITLIS - Gesamtsituation. Bildquelle: Herzog & de Meuron
Projekt TITLIS - Gesamtsituation. Bildquelle: Herzog & de Meuron

Wenn Architekten von Herzog & de Meuron Hand anlegen und ein international gefeierter Spitzenkoch Höhenluft schnuppert, dann entsteht auf über 3.000 Metern nicht bloß ein Gebäude, sondern eine Inszenierung – ein Zusammenspiel aus Panorama, Präzision und Passion. Im Titlis Tower, dem Herzstück des ambitionierten «Projekts TITLIS», soll ab Mai 2026 nicht nur die Aussicht den Atem rauben, sondern auch das Essen.

Die Titlis Bergbahnen haben für ihr neues Vorhaben einen Kenner der feinen Küche an Bord geholt: Dietmar Sawyere, kosmopolitischer Kochkünstler mit Wurzeln in der Schweiz und Erfahrungen rund um den Globus, wird als Culinary Advisor das kulinarische Profil des neuen Restaurants prägen. Seine Mission: Casual Fine Dining in Höhenlagen – entspannt, stilvoll, sinnlich.

Projekt TITLIS - Titlis Tower
Projekt TITLIS – Titlis Tower

Casual Fine Dining zwischen Himmel und Sustengebiet

Im oberen der beiden futuristischen, kreuzförmigen Volumen des Towers wird auf 60 Sitzplätzen serviert, was man in dieser Höhe selten findet: Elegante Küche mit Charakter, raffiniert und doch zugänglich. Südlich öffnet sich der Blick weit in die Hochalpen, nördlich liegt die Lounge mit Bar – ebenfalls 60 Plätze stark – die das Engelbergertal in Szene setzt. Auch das Interieur folgt keinem alpinen Kitschklischee, sondern einem klaren, modernen Design, das nicht ablenkt, sondern einrahmt.

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Norbert Patt, CEO der Titlis Bergbahnen, bringt es auf den Punkt: Ein Tag auf dem Berg ist mehr als eine Seilbahnfahrt – er ist ein Gesamtkunstwerk. Architektur, Natur und Kulinarik sollen dabei gleichberechtigt glänzen, „nicht mit Sternen und Punkten, sondern mit Stil, Qualität und Seele“.

Ein Berater mit Weltgeschmack und Bodenhaftung

Dietmar Sawyere, der seit 2023 mit seiner Frau Nicole das charmant geerdete Gasthaus zum Kreuz in Dallenwil betreibt, bleibt diesem Herzensprojekt treu – auch wenn ihn der neue Posten symbolisch auf ein neues Level hebt. Der Titlis Tower sei, so sagt er, nicht nur architektonisch ein Leuchtturmprojekt, sondern auch emotional ein Kraftort. Seine Vision: eine Küche, die zur Umgebung passt – ehrlich, detailverliebt und geschmacklich auf der Höhe.

Vertragsunterzeichnung: Dietmar Sawyere und Norbert Patt
Vertragsunterzeichnung: Dietmar Sawyere und Norbert Patt

Dass Sawyere weiß, wie man in außergewöhnlichen Kontexten überzeugt, zeigt seine beeindruckende Laufbahn. Vom Londoner Savoy über Bangkok, Sydney und Singapur bis zurück in die Schweizer Alpen – immer wieder gelang es ihm, Orte durch Kulinarik aufzuladen. Im The Chedi Andermatt hob er gleich zwei japanische Restaurants auf Sterneniveau, sammelte Gault-Millau-Punkte wie andere Gipfelstempel und wurde 2022 als «Aufsteiger des Jahres» ausgezeichnet.

Ein Hoch auf den Geschmack

Was also erwartet die Gäste im Titlis Tower? Kein klassisches Höhenrestaurant, keine Alpenromantik mit Hirschgeweih, sondern ein Refugium des guten Geschmacks – subtil, elegant, ohne Allüren. Hier soll Casual Fine Dining kein Widerspruch sein, sondern eine Einladung: zum Genießen, Staunen und Verweilen. Und das alles über den Wolken – oder zumindest sehr nah dran.

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