Wer in Südtirol nach einem Hotel sucht, das nicht wie ein Hotel wirkt, sondern eher wie eine meditative Rückzugsfantasie mit architektonischer Finesse, der landet unweigerlich bei der Pergola Residence in Algund.

Hier wohnt man nicht, hier lebt man – und zwar ganz im Rhythmus der eigenen Bedürfnisse. Zwischen Weinreben und minimalistischer Eleganz offenbart sich ein Ort, der sich mit leisem Selbstbewusstsein über die übliche Urlaubsroutine hinwegsetzt.

Architektur, die sich verneigt – vor der Landschaft, nicht vor der Eitelkeit
Matteo Thun, der Architekt mit Südtiroler Wurzeln und internationalem Renommee, hat mit der Pergola ein Bauwerk geschaffen, das sich nicht aufdrängt, sondern einfügt. Inspiriert vom traditionellen Pergel-System des Weinbaus, duckt sich die Residence wie ein terrassierter Weingarten in den Hang.

Die großzügigen Glasflächen öffnen sich zur Natur, als wolle das Haus mehr hinausschauen als sich selbst zeigen. Die Aussicht? Nicht Beiwerk, sondern Hauptdarsteller. Drinnen wie draußen wird alles zum Teil eines poetisch reduzierten Ganzen.

Das „Pergola-Prinzip“: Freiheit auf Südtiroler Art
Was die Pergola so besonders macht, ist ihr Anspruch, eine Alternative zu bieten – zum klassischen Hotel, zur starren Halbpension, zur Verplantheit des typischen Urlaubs. Familie Innerhofer, die das Haus mit feinem Gespür führt, nennt es das „Pergola-Prinzip“: ein Ferienhaus auf Zeit, ergänzt durch die Annehmlichkeiten eines Boutique-Hotels.

Es gibt keine festen Frühstückszeiten, dafür eine Lounge mit Piano, eine Self-Service-Bar und eine Vitrine mit frischem Gebäck. Ein Cappuccino am Morgen, ein Glas Wein am Abend – alles nach Lust und Laune.

Unabhängigkeit mit Zimmerservice
Jede der zwölf Suiten und beiden Villen hat ihren eigenen Eingang, ihre eigene Küche, ihre eigene Terrasse. Man lebt autark – und doch umsorgt. Tägliche Reinigung, ein Hallenbad, eine Sauna und ein Massageraum runden das stille Luxuserlebnis ab. Wer will, kann Südtirols Kulinarik erkunden – von der einfachen Bauernstube bis zur Gourmetküche, alles liegt in Reichweite.

Ein Ort, der entschleunigt
In der Pergola ist man nicht Gast, sondern Mitbewohner eines gut gestalteten Lebensgefühls. Man streift durch den hauseigenen Weinkeller, bedient sich in der kleinen Bottega, wandert am Waalweg oder sitzt einfach nur auf der Terrasse und schaut, wie das Licht über den Weinbergen tanzt.

Hier wird nicht konsumiert, sondern gespürt. Kein animiertes Entertainment, kein Social-Media-taugliches Spektakel – nur das Zirpen der Grillen, das Knacken der Dielen und der Duft von Lärchenholz. Und plötzlich erinnert man sich wieder daran, wie sich echte Ruhe anfühlt.

Ein minimalistischer Luxus – maximal im Erleben
Wer genug hat vom Übermaß, findet in der Pergola eine neue Definition von Luxus: Platz, Stille, Eigenzeit. Ein Ort, der so sehr Südtirol ist, dass selbst die Steine aus dem Pfitschtal stammen. Nur der Limestone in den Bädern darf galizisch sein – ein kleiner Ausrutscher in Richtung Weltläufigkeit, charmant verziehen.