Es ist das ultimative Versprechen für Entdecker mit einem Faible für Luxus, Eis und historische Fußnoten: PONANT schickt 2028 seinen Luxus-Eisbrecher Le Commandant Charcot auf eine Route, die es in dieser Form noch nie gegeben hat – eine vollständige Umrundung der Antarktis in 64 Tagen. Einmal rund um das letzte große Mysterium unseres Planeten, zwischen Drift, Stille und einem Horizont aus Weiß.

Startpunkt dieses einzigartigen Abenteuers ist Ushuaia – das südlichste Städtchen Argentiniens und Sprungbrett in die Tiefen des Südpolarmeeres. Von dort aus wird sich der Eisbrecher im Januar auf den Weg machen: zunächst westwärts entlang der Westküste der Antarktis, durch das Rossmeer bis nach Hobart auf Tasmanien, wo ein zweitägiger Luftholen-Stopp eingeplant ist. Danach folgt der große Rückbogen entlang der Ostküste – zurück nach Ushuaia, zurück zur Zivilisation, ein bisschen anders als vorher.
Was klingt wie ein waghalsiges Unterfangen aus der goldenen Ära der Polarforschung, ist in Wahrheit ein hochmodernes Projekt mit klarem Plan und massivem Stahlrumpf. Die Le Commandant Charcot, benannt nach dem französischen Polarpionier Jean-Baptiste Charcot, ist ein schwimmendes Wunderwerk der Technik mit der Polarklasse PC2, die sie durch meterhohes Eis manövrieren lässt. Der Geist der Entdecker lebt hier weiter – nur mit Valrhona-Schokolade und Sichtfenstern zum Ozeanboden.

Die Route wurde von den erfahrenen Kapitänen Étienne Garcia und Patrick Marchesseau entwickelt – beides Veteranen der hohen Breitengrade, deren Navigationskunst mehr ist als bloßes Steuern. Sie sprechen nicht von einer Kreuzfahrt, sondern von einer Expedition, bei der man demütig wird angesichts der Naturgewalten, die ringsum walten. Ein Erlebnis zwischen Forscherpathos und Fünf-Sterne-Komfort, das das Erbe von Shackleton, Amundsen und Ross neu erzählt – mit besserem Wetterbericht.
„Ein Gebiet, das noch nie ein Mensch betreten hat“, sagt Kapitän Marchesseau über die östlichen Küstenregionen. Und während andernorts noch über nachhaltigen Tourismus diskutiert wird, hat PONANT mit dieser Route bereits einen poetischen Vorschlag gemacht: Erkunden, ohne zu erobern. Entdecken, ohne Spuren zu hinterlassen – außer im eigenen Gedächtnis.